- Petition „Gesundheitsversorgung in Thüringen sichern. Apotheken retten.“
- Downloadmöglichkeiten von Materialien für Social Media
- Materialien für Gespräche mit der Politik
- Stellungnahmen zum Apothekenreformgesetz
Der Kabinettsentwurf zum Apotheken-Reformgesetz macht deutlich, dass der Bundesgesundheitsminister an seinem Kurs der Entprofessionalisierung und des Qualitätsabbaus festhalten will. Nicht nur im Apothekerhaus sondern auch in den Thüringer Apotheken finden daher im Vorfeld der Kabinettssitzung aber auch der Wahlen in Thüringen viele Gespräche mit der Politik statt. Nachfolgend finden Sie zusammengefasst nützliche Materialien zum Download für potentielle Gespräche in Ihrem Umfeld.
1. Petition „Gesundheitsversorgung in Thüringen sichern. Apotheken retten.“
Um die Apothekenreform zu stoppen, braucht es ein kollektives Stimmungsbild. Damit kann Entscheidungsträgern gezeigt werden, dass ein öffentliches Interesse an der Thematik besteht. Eine Unterschrift kann dazu beitragen, den Entscheidungsprozess zu beeinflussen. Gleichzeitig ist es eine einfache Möglichkeit, die Frage vieler Patientinnen und Patienten „Wie kann ich helfen?“ zu beantworten.
Rufen Sie daher alle dazu auf, die Petition „Gesundheitsversorgung in Thüringen sichern – Apotheken retten“ zu unterzeichnen. Es besteht die Möglichkeit innerhalb von sechs Wochen, also bis zum 30.09., die Petition direkt online zu unterzeichnen.
Im gleichen Zeitraum ist auch eine Unterschriftensammlung möglich. Auf der Übersichtsseite der Petition (oder nachfolgend als Download) finden Sie auch eine Sammelliste. Mit Hilfe dieser Liste können ebenfalls Unterschriften gesammelt werden. Bitte beachten Sie dabei den auf den Listen vermerkten Hinweis betreffs Rücksendung.
Unterschriftsformular Petition „Gesundheitsversorgung in Thüringen sichern. Apotheken retten.“ 204.7 KB
Mit jeder Unterschrift wächst der Druck, das Gesetz in dieser Form zu verhindern. Zusammen können wir mehr erreichen! Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung
2. Downloadmöglichkeiten von Materialien für Social Media
Hier finden Sie neben verschiedenen Grafiken zur Apothekenreform den Aufruf zur Demonstration am 28.08.2024 für Ihre Social Media Profile. Alle Dateien wurden in das ZIP-Dateiformat komprimiert.
- Grafiken zur Apothekenreform für Instagram 50.9 MB
- Grafiken zur Apothekenreform für LinkedIn 34.66 MB
- Grafiken zur Apothekenreform für Twitter 10.99 MB
- Grafiken zur Apothekenreform für Facebook 10.82 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 1 - Liebe SPD 12.83 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 2 - Gesundheit ist sozial 8.81 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 3 - Sparen 6.77 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 4 - Schmalspurversorgung 8.84 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 5 - Etikettenschwindel 13.08 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 6 - Lenkrad 13.17 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 7 - Medikament 13.03 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 8 - Minister 13.3 MB
- Grafiken zur Apothekenreform Version 9 - Petition 19.29 MB
- Grafiken zur Apothekenreform für den Infoscreen 16.86 MB
- Aufruf zur Demonstration am 28.08.2024 2.74 MB
3. Materialien für Gespräche mit der Politik
3.1 Sonderinformation Fragen an die Politik
Das Bundesministerium für Gesundheit hat seinen Gesetzentwurf zur Umwälzung der Arzneimittelversorgung vorgelegt. Die Vorschläge sind ein Konglomerat aus Entprofessionalisierung und Qualitätsabbau. Der selbstständige Heilberufler, der Verantwortung für die Arzneimittelversorgung in seiner Region und damit für die Gesundheit seiner Mitmenschen übernimmt, wird in einem bisher unvorstellbaren Maß ausgehöhlt. Große Strukturen scheinen zwischen Zeilen überall durch. Die Arzneimittelversorgung verkommt zur Warendistribution, Beratung wird zur Glückssache. Die brüchige Honorierung wird um keinen Cent aufgebessert, vielmehr verschärft die geplante Umstrukturierung das Problem. Kurz: Die Pläne lösen keines der drängenden Probleme der Arzneimittelversorgung, im Gegenteil, sie schaffen viele neue. Was können wir tun? Diese Sonderinformation ist mit dem Ziel entstanden, die deutlichen Widersprüche und falschen Versprechungen des Referentenentwurfes aufzudecken und die Hintergründe zu erklären. Sie können sie nutzen, um die Zukunft der Arzneimittelversorgung in Thüringen an den Wahlständen in Ihrer Region zu diskutieren. Nicht jede Landespolitikerin, nicht jeder Landespolitiker ist in der Gesundheitspolitik zuhause. Aber die Auswirkungen dieses Gesetzes werden sehr konkret in Thüringen spürbar werden. Diejenigen, die sich zur Wahl stellen, wollen sich für das Wohlergehen der Menschen in Thüringen einsetzen. Nehmen Sie sie beim Wort und zeigen Sie ihnen, was auf sie, auf uns zukommt.
LAKT Sonderinformation Fragen an die Politik 139.46 KB
3.2 7-Punkte-Plan
Thüringens Bevölkerung schrumpft und wird älter. Unsere Bevölkerungszahl nimmt kontinuierlich ab, aber die Gruppe älterer Menschen wird immer größer. Gab es Ende 2022 etwa 570.000 Menschen, die älter waren als 65, prognostizieren staatliche Stellen für das Jahr 2033 eine Zahl von über 626.000*. Mit dem Alter steigen das Risiko für Erkrankungen und der Bedarf an einer gut funktionierenden Gesundheitsinfrastruktur. Das heißt auch eine flächendeckende Arzneimittelversorgung rund um die Uhr.
Dafür brauchen wir jede einzelne Apotheke – um die thüringenweite Gesundheitsversorgung zu sichern, als Kontaktpunkt und als sichtbares Zeichen einer intakten Lebensumgebung. Vor allem im ländlichen Raum. Damit es Ihnen gut geht. Dafür kämpfen wir.
7-Punkte-Plan 179.57 KB
3.3 Broschüre „Ein lebenswertes Land braucht eine gesunde Apothekenlandschaft“
Das Bundesgesundheitsministerium unter Karl Lauterbach (SPD) plant eine Umstrukturierung des deutschen Apothekensystems mit dem Ziel, die flächen deckende Versorgung mit Arzneimitteln mittelfristig zu sichern. Doch diese »Reform« wird das Gegenteil bewirken. Sie wird funktionierende Strukturen zerstören. Das Ergebnis: eine deutlich verschlechterte Versorgung, ganz besonders in strukturschwachen Gebieten. Und wer sind die Leidtragenden? Die Patientinnen und Patienten. Hier finden Sie die geballte Expertise: Die gebündelten Argumente und Forderungen der Thüringer Apothekerinnen und Apothekeker an die Bundesregierung.
Broschüre "Ein lebenswertes Land braucht eine gesunde Apothekenlandschaft" 8.48 MB
3.4 Info-Broschüre zum Nutzen der Apotheke (ABDA)
Die Broschüre enthält unter anderem Informationen zum Nutzen der Apotheken für die Gesellschaft, zum verfassungsrechtlichen Gutachten von Prof. Dr. Dr. Fabio und zur kürzlich durchgeführten Patientenumfrage. Sie wurde bereits an alle Mitglieder der Ausschüsse für Gesundheit und Soziales im Bundestag sowie an alle Patientenbeauftragten in den Bundesländern versendet.
ABDA Info-Broschüre für politische Gespräche 15.26 MB
3.5 Fragen und Antworten zum Apotheken-Reformgesetz (ABDA)
Dieses aktuelle FAQ-Papier stellt die ABDA als Hintergrund für die anstehenden politischen Gespräche auf Länderebene zur Verfügung. Es dient als Ergänzung zu anderen Informationen - wie dem Zeitplan - und weiterer Materialien auf apothekenkampagne.de.
ABDA FAQ zum Apothekenreformgesetz 65.79 KB
3.6 Forderungen und Argumente der ABDA
Das Veränderungen in der Apothekenlandschaft kommen müssen, steht schon lange fest. Nach der Coronavirus-Pandemie haben die Apotheken mit der Lieferengpass-Krise, dem Personalmangel und der überbordenden Bürokratie zu kämpfen. Dabei setzen sich die Apothekenteams weiterhin Tag für Tag unermüdlich für das Wohl Ihrer Patientinnen und Patienten ein – sie halten Rücksprache mit Arztpraxen, suchen händeringend nach Alternativpräparaten, versorgen nachts und am Wochenende und beliefern via Botendienst.
Von der Politik erhalten die Apotheken dafür schon seit Jahren keine Wertschätzung mehr und das geplante Apothekenreformgesetz unterstreicht dies. Zwar bedankten sich viele Politikerinnen und Politiker während der Pandemie für den Einsatz der Apothekenteams. Als eines ihrer ersten Gesetze im Gesundheitsbereich verabschiedete die Ampel-Koalition Ende 2022 allerdings ein Spargesetz, mit dem de facto auch das Apothekenhonorar gesenkt wurde. Die bislang letzte Erhöhung des Apothekenhonorars war 2013 und liegt inzwischen mehr als zehn Jahre zurück! Zehn Jahre, in denen nicht nur die Inflation, sondern auch die Kosten für Personal, Energie und den Wareneinsatz deutlich gestiegen sind. Bei der Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten brauchen die Apotheken zudem mehr Beinfreiheit: Die Apothekenteams müssen mit Blick auf die zunehmenden Lieferengpässe Arzneimittel flexibler austauschen dürfen, um die Patientinnen und Patienten schnell versorgen zu können – ohne dabei zu befürchten, dass ihnen die Krankenkassen mittels sogenannter Null-Retaxationen die Vergütung streichen.
Diese und andere Forderungen hat die ABDA als Spitzenorganisation der Apothekerschaft bereits vor Veröffentlichung der Apothekenreform in einem 10-Punkte-Forderungskatalog zusammengefasst und gibt Ihnen zusätzlich noch wichtige Argumente an die Hand.
4. Stellungnahmen zum Apothekenreformgesetz
- Stellungnahme ABDA 922.41 KB
- Stellungnahme LAKT 201.99 KB
- Stellungnahme TMASGFF 265.59 KB
Gern können Sie in der LAKT-Geschäftsstelle die SOS-Broschüre, die zugehörigen Plakate und Postkarten sowie Westen für die Demonstration am 28.08.2024 anfordern. Nutzen Sie dazu gerne unser Kontaktformular und teilen Sie uns die ungefähre Menge der gewünschten Materialien mit.