Sachverständige fordern steuerfinanzierte Patientenberatung
11.11.2022 - externe Gremien, Information & Internet
Die Finanzierung der Unabhängigen Patientenberatung Deutschlands (UPD) soll geändert werden. Aktuell erfolgt die Finanzierung über den Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband). Der Referentenentwurf der Bundesregierung für eine Reform der UPD sieht die Errichtung einer Stiftung bürgerlichen Rechts durch den GKV-Spitzenverband vor, der die Stiftung ab dem 1. Januar 2024 durch einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 15 Millionen Euro finanzieren soll. Die privaten Krankenversicherungsunternehmen (PKV) sollen sich dem Entwurf zufolge jährlich mit einem Anteil von sieben Prozent an dem Gesamtbetrag beteiligen.
Für eine Steuerfinanzierung spricht sich hingegen die Bundestagsfraktion Die Linke in einem Antrag aus, auf dessen Grundlage am eine Anhörung von Sachverständigen stattfand. Trägerin der UPD soll laut Linksfraktion eine neue Patientenstiftung bürgerlichen Rechts werden.