Die Herstellung von Arzneimitteln gehört seit jeher zur ureigensten Kompetenz der Apotheke und umfasst weit mehr als das unreflektierte Zusammenrühren einer ärztlichen Verordnung. Insbesondere bei frei komponierten Rezepturen sind sich Ärzte der potentiell auftretenden physikochemischen Inkompatibilitäten oft nicht bewusst. Da verwundert es kaum, dass manche Rezepturverordnung nach der Herstellung eher an Hüttenkäse erinnert als an ein qualitativ hochwertiges Arzneimittel.
Dieser Vortrag zeigt anhand zahlreicher Originalverordnungen aus der Praxis, welche „Inkompatibilitätsfallen“ lauern, wenn Rezepturen unter pharmakotherapeutischen Gesichtspunkten komponiert werden, ohne dabei galenische Aspekte zu berücksichtigen. Im wahrsten Sinne des Wortes „veranschaulicht“ werden häufig vorkommende Rezepturprobleme durch einprägsame Fotos der eigens für diesen Demonstrationszweck hergestellten inkompatiblen Verordnungen, sowie der stattdessen abgegebenen, pharmazeutisch optimierten Rezepturarzneimittel.
Machen Sie sich „rezepturfit“, denn das Alleinstellungsmerkmal der pharmazeutisch-galenischen Kompetenz ist für den Berufsstand Chance und Verpflichtung zugleich!
Gemeinsame Fortbildung mit der DPhG und dem Institut für Pharmazie
Referent ist Apotheker Dr. Andreas S. Ziegler, Ihnen sicher bekannt als Autor beim Deutschen Apotheker Verlag. Der Vortrag ist Teil des gemeinsamen Fortbildungsprogramms der LAKT mit der DPhG-Landesgruppe Thüringen und dem Institut für Pharmazie in Jena.
Anmeldeverfahren
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