Der Gebrauch sogenannter „Genussmittel“ ist aus dem Alltag vieler Menschen nicht wegzudenken. Kommen dann auch noch Medikamente ins Spiel, stellt sich die Frage nach relevanten Wechselwirkungen. Aus Unwissenheit über die Zusammenhänge oder aus Scham vor dem Tabuthema Alkohol wird diese Frage aber oft nicht gestellt.
Beispielsweise beeinflussen alkoholische Getränke die pharmakokinetischen wie pharmakodynamischen Eigenschaften einer Vielzahl an Arzneistoffen. Hieraus resultieren mitunter erhebliche unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Auf der anderen Seite können auch toxische Effekte des Alkohols durch bestimmte Wirkstoffe potenziert werden. Im Vortrag wird erläutert, wann vom Alkoholkonsum abzuraten ist und wie man dies geeignet formuliert.
Bei Rauchern beobachtet man ebenfalls Auswirkungen auf die Wirksamkeit einzelner Arzneimitteltherapien. Da Zigarettenrauchen auf bestimmte CYP-Enzyme induzierend wirkt, ist es wichtig, die betroffenen Arzneistoffe zu kennen und zu wissen, wie man mit dem sogenannten Deinduktionseffekt bei Rauchstopp umgeht.
Coffein und Gerbsäuren des Kaffees sind weitere „Störenfriede“ für eine begrenzte Anzahl an Medikamenten. Wir klären, wer seinen Konsum einschränken sollte.
Referentin des Vortrages ist Frau Dr. Verena Stahl aus Herdecke. Sie schreibt regelmäßig in der DAZ, ist dort Mitglied der „POP“-Gruppe und verantwortlich für die Rubrik „AMTS-Spezial“. Seit 2017 ist sie freiberuflich als Referentin und Autorin aktiv, so zum Beispiel auch bei der Akademie 2023 in Weimar.
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