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ABDA plädiert für Vorrang für Zweitimpfungen bei Gürtelrose-Impfungen
23.08.2019 - Presse, Information & Internet, externe Gremien, Arzneimittelinformation

Nicht erst seit der Veröffentlichung der Neuen Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission zahlen die Krankenkassen eine Impfung gegen Gürtelrose. In den letzten Wochen war der entsprechende Impfstoff Shingrix® nicht lieferbar. Nach Angaben des Paul-Ehrlich-Instituts neigt sich dieser Engpass nun seinem Ende entgegen. Der seit Wochen gemeldete Lieferengpass der Shingrix® 10er Abpackung (PZN: 13715887) ist auf der Website des PEI schon nicht mehr aufgeführt, er wird sogar inzwischen als Alternative für die 1er Abpackung aufgeführt, die voraussichtlich erst ab Dezember wieder lieferfähig sein wird.

Dennoch warnte Mathias Arnold, ABDA-Vizepräsident und Chef des Apothekerverbandes Sachsen-Anhalt, alle noch nicht Geimpften vor übertriebenen Hoffnungen. „Wenn der Impfstoff tatsächlich wieder auf dem Markt ist, müssen zunächst die Menschen bedient werden, die bereits die erste Impfdosis erhalten haben“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“ in einem Interview am 22. August.

Neuimpfungen würden erst danach möglich sein. Dieser Zustand sei auch für Ärzte und Apotheker unbefriedigend. Arnold bestätigte, dass die Nachfrage nach dieser Impfung groß sei. Der Impfstoff Shingrix® wurde im vergangenen Jahr durch die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA zugelassen.