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Fachkräfteengpass 2024: Apothekerinnen und Apotheker erneut als Mangelberuf eingestuft
28.07.2025 - Apothekenwesen, Information & Internet

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die aktuelle Fachkräfteengpassanalyse für das Jahr 2024 veröffentlicht – mit erneut eindeutigen Ergebnissen für den Apothekenbereich: Apothekerinnen und Apotheker gelten weiterhin bundesweit als Engpassberuf. Der entsprechende Indikatorwert liegt bei 2,2 und damit klar über der Schwelle von 2,0, ab der ein Beruf als „Mangelberuf“ eingestuft wird.

Zwar ist dieser Wert im Vergleich zu den Vorjahren leicht rückläufig (2,5 in 2023, 2,7 in 2022), dennoch bleibt die Versorgung mit qualifiziertem pharmazeutischem Personal eine erhebliche Herausforderung für den Arbeitsmarkt.

PTA wieder nur unter Beobachtung

Für die Berufsgruppe der pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten (PTA) fällt der Indikatorwert 2024 auf 1,8. Damit wird dieser Beruf nicht mehr offiziell als Engpassberuf geführt, sondern befindet sich nun wieder im Beobachtungsbereich – eine Verschiebung, die sorgfältig beobachtet werden muss, da die Situation je nach Region stark variieren kann.

Bitte melden Sie offene Stellen

Ein zentraler Bestandteil der Engpassanalyse sind die von den Betrieben gemeldeten offenen Arbeitsstellen. Um die tatsächliche Situation möglichst realistisch abzubilden – insbesondere im Hinblick auf die regionale Versorgung – melden Sie bitte freie Stellen an die zuständigen Agenturen für Arbeit. Nur so können fundierte, politische Maßnahmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels ergriffen werden.