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WEBINAR Impfen bei Immunsuppression

Patienten mit Immunsuppression sind eine heterogene Gruppe von Menschen mit seltenen primären Immundefekten oder sekundärer Immunsuppression. Formen der sekundären Immundefizienz sind häufig und umfassen neben der HIV-Infektion u.a. Autoimmunkrankheiten, immunmodulatorische Therapien, hämato-onkologische Erkrankungen und Organ- bzw. Stammzelltransplantation. Die betroffenen Patienten haben ein hohes Risiko für Infektionserkrankungen und schwere Erkrankungsverläufe. Trotz ihrer hohen Vulnerabilität für Infektionen ist diese Patientengruppe nur unzureichend gegen impfpräventable Erkrankungen geschützt. Anwendungshinweise und Empfehlungen zum Impfen bei Immunsuppression sind in den aktuellen Impfempfehlungen der STIKO enthalten.

Zur realen Umsetzung der umfangreichen STIKO-Impfempfehlungen für immunsupprimierte Patienten und deren Bedeutung in der Praxis soll der Vortrag von Dr. Benjamin Schleenvoigt eine übersichtliche Darstellung bieten. Er wird auf die Fragen eingehen, wann Lebendimpfstoffe eingesetzt werden können, wie kann der voraussichtliche Impferfolg von Totimpfstoffen abgeschätzt werden und in welchem zeitlichen Abstand müssen Impfungen und eine notwendige medikamentöse Immunsuppression zueinander stehen. Wann ist der Punkt erreicht, an dem auf eine Impfung mit Lebendimpfstoffen verzichtet werden muss und welche Möglichkeiten bleiben dann noch?

Dr. med. Benjamin Schleenvoigt ist Facharzt für Innere Medizin und Infektiologe in der Infektiologischen Ambulanz am Universitätsklinikum in Jena.