Auftreten von Hirnvenenthrombosen nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca
26.03.2021 - Arzneimittelinformation, Pandemie, externe Gremien
Nach dem Auftreten von Hirnvenenthrombosen in sehr seltenen Fällen nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca hat ein Wissenschaftler der Universitätsklinik Greifswald in Zusammenarbeit mit europäischen Forschern und im wissenschaftlichen Austausch mit dem Paul-Ehrlich-Institut einen immunologischen Prozess untersucht.
Die Erkennung der möglichen Ursache für das Auftreten der sehr seltenen Thrombosen nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca ist eine Voraussetzung für mögliche zukünftige Therapieoptionen und bislang nicht geklärt. Die besondere Form der beobachteten Gerinnungsstörungen nach der Impfung mit COVID-19-Impfstoff AstraZeneca muss anders behandelt werden als „gewöhnliche“ Thrombosen. Das Paul-Ehrlich-Institut hat Hinweise auf die zu beachtenden Symptome für Geimpfte sowie zur Diagnostik und Therapie auf seiner Internetseite publiziert.