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Atemwegsliga nimmt Stellung zur Maskenpflicht und Covid-19-Impfung
12.03.2021 - Information & Internet, externe Gremien, Pandemie

Die Deutsche Atemwegsliga e.V. hat auf ihrer Internetseite unter der Überschrift „COVID-19: Maskenpflicht und Impfung“ bemerkenswert Stellung zur Frage von Ausnahmen von der Maskenpflicht bezogen. Danach gibt es objektiv nur sehr wenige Menschen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen können. Die Atemwegsliga rate daher allen, die meinen keine Maske tragen zu können, zunächst zu überprüfen, ob die Behandlung ihrer Erkrankung(en) ausreichend ist.

Die Atemwegsliga gibt an, dass Personen, die von der Maskenpflicht befreit sind:
  • in der Regel zur Hoch-Risikogruppe gehören bzw. so krank sind, dass sie nicht einkaufen gehen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen sollen bzw. können.
  • geraten wird, Orte mit vielen Menschen auf engerem Raum bzw. in geschlossenen Räumen zu meiden.
  • zwar ohne Mund-Nasen-Bedeckung einkaufen gehen oder mit Bus und Bahn fahren dürfen. Allerdings kommt es immer wieder zu Konflikten, die meist aus der Situation heraus vor Ort geklärt werden müssen. Gerade schwer Kranke müssen sich selbst schützen!

Nach Erfahrungen der Atemwegsliga sind Personen, die ein Attest möchten, eher weniger schwer erkrankt. Gerade die Schwerkranken versuchten vielmehr alles, um mit Maske klarzukommen. Grundsätzlich müsse ein Arzt für ein Attest den Patienten genau untersuchen und die Diagnose nachvollziehbar im Attest stehen. Der Verein rät, verschiedene Masken auszuprobieren, z.B. fester Nasenbügel – dann beschlägt die Brille nicht oder Modell mit Kopfband, die nicht hinter dem Ohr befestigt werden, was insbesondere für Personen von Vorteil ist, die auf Brillen und/oder Hörgeräte angewiesen sind.

Und das Fazit zum Impfen geben wir gerne als Zitat wieder: „Ja – die Pandemie ist schlimm. Gerade deshalb sollten wir uns freuen, dass in so kurzer Zeit wie noch nie mehrere Impfstoffe gefunden wurden. Freuen wir uns doch. Selbst wenn es zur Zeit noch Verteilungsprobleme gibt – es handelt sich nur noch um kurze Zeit. Das ist doch prima.“