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Was wirklich helfen könnte - DKFZ fordert konsequente Tabakkontrollmaßnahmen
05.06.2020 - externe Gremien, Information & Internet

Wiederholte Steuererhöhungen, ein umfassendes Tabakwerbeverbot sowie eine einheitliche neutrale Verpackung für alle Zigarettenmarken: Würden diese drei wirksamkeitserprobten Tabakkontrollmaßnahmen von heute an in Deutschland konsequent umgesetzt, so könnten bis 2050 eine Million Krebsfälle vermieden werden, haben Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nun durch Modellrechnungen ermittelt.

„Durch konsequente Tabakkontrollmaßnahmen ließe sich langfristig eine wirklich substanzielle Zahl von Krebsneuerkrankungen vermeiden", sagt Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum. „Doch trotz der hohen tabakbedingten Krankheitslast bleibt Deutschland nach wie vor das europäische Schlusslicht, was die Umsetzung wirksamkeitserprobter Tabakkontrollmaßnahmen angeht. Insbesondere ein umfassendes Tabakwerbeverbot ist längst überfällig."

DKFZ-Epidemiologen um Ute Mons und Hermann Brenner haben nun mit Modellrechnungen ermittelt, was eine konsequente Tabakkontrollpolitik für die Gesundheit der Deutschen tatsächlich bringen würde.